Zwei   Tage   -   natürlich   viel   zu   wenig   Zeit   für   Buenos Aires   -   der   Stadt   mit   den   vielen   Gesichtern   und   einer   riesigen Ausdehnung.   Im   Großraum   leben   12,5   Millionen ,    in   der Stadt   selber   3   Millionen    Menschen!   Wie   das   Land   selbst   ist   auch   seine   Hauptstadt   von   starken   Gegensätzen   geprägt.   In   der   sehr   europäisch   wirkenden   Metropole   erinnern neoklassiszistische   Bauten   und   Stadtpaläste   an   vergangene   goldene   Zeiten,   schicke   Einkaufstempel   und   neue   Wolkenkratzer   findet   man   ebenso   wie   Viertel,   über   denen   ein “Hauch   von   Verfall"   liegt.   Bettelnde   Mütter   und   Kinder   zeigen,   dass   die   Krise   Anfang   des   Jahrtausends   ihre   Spuren   hinterlassen   hat,   die   Arbeitslosenrate   ist   hoch.   Die eigentlichen Armenviertel außerhalb des Zentrums bekommt man als Tourist jedoch kaum zu Gesicht. Trotz    der    Ausdehnung    ist    die    touristisch    interessante    Innenstadt    gut    zu    erkunden.    Die    Route    des    Bus    Turístico ( www.buenosairesbus.com )   führt   in   alle   wichtigen   Stadtviertel   und   hält   an   12   Stationen ,   die   in   der   Nähe   der   Hauptattraktionen liegen.   Die   oben   offenen   Doppeldeckerbusse   fahren   jede   halbe   Stunde   und   man   kann   beliebig   oft   ein-   und   aussteigen   oder   je nach   Laune   und   Wetter   sich   durch   die   ganze   Innenstadt   kutschieren   lassen.   Jeder   Sitz   hat   Kopfhörer,   mit   denen   man   den Audiokommentaren    zu    den    jeweiligen    Sehenswürdigkeiten    in    10    verschiedenen    Sprachen    folgen    kann    -    sofern    sie funktionieren!   Bei   35   Pesos   für   zwei   Tage   eine   bequeme Alternative   zu   den   öffentlichen   Verkehrsmitteln   wie   Bussen   (Collectivos) oder der U-Bahn (Subte). Zu   Fuß,   per   Taxi   und   dem   Bus   Turistico   versuchten   wird   möglichst   viele   Facetten   der   interessanten   Metropole   kennen   zu lernen.   Auch   das   Wetter   spielte   weitgehend   mit:   angenehme   Temperaturen   bei   strahlendem   Sonnenschein,   erst   am   späten Nachmittag unseres Abreisetages zogen Wolken auf. Grob kann man die Innenstadt in folgende Bereiche unterteilen: Die   im   Süden   gelegenen   alten   Stadtviertel   (=Barrio)   San   Telmo   und   La   Boca,    das   Microcentro   mit   der   Plaza   Mayo,   das   Barrio   Retiro   und   die   Plaza   San   Martin,   das mondäne Recoleta und die Barrios Palermo und Belgrano mit großen Parklandschaften. Last not least - das supermodern umgebaute Hafenviertel Puerto Madero.

Da   wir   unsere   Reiseroute   doch   weiter   ausgedehnt   hatten,   als   anfangs   gedacht,   blieben   uns   für   die   riesige Metropole Buenos Aires leider nur noch zwei Tage! Unterwegs   hatten   wir   per   Internet   direkt   auf   der   Homepage   des   Moreno   Hotels    zwei   Nächte   im   Voraus gebucht.   Ende   Oktober   war   nun   schon   Hauptsaison   und   wir   wollten   sicher   gehen,   im   gut   gelegenen   Hotel wieder absteigen zu können. Natürlich ein gutes Stück teurer, als Mitte September.

Spaziergang von San Telmo nach La Boca ... • per Taxi zur Plaza Mayo • zu Fuß weiter nach Puerto Madero • mit dem Bus Turistico kleine Rundfahrt Retiro, Recoleta, Innenstadt • zu Fuß vom Teatro Colon mit Abstecher in die Fußgängerzone zurück nach San Telmo • Besuch der Cena & Tango Show "Esquina Carlos Gardel" im Abasto- Viertel

Zu Fuß zur Plaza Mayo ... • Citybus bis Recoleta • Besuch   des   Friedhofs   von   Recoleta   +   kurzer   Bummel   durch   den Stadtteil • per Taxi zur Plaza Mayo • zu Fuß zum Café Tortoni und zurück zum Hotel