Circuito Superior & Circuito Interior
Der
Circuito
Superior
führt
entlang
des
oberen
Randes
und
bietet
spektakuläre
Ausblicke
.
Zum
einen
auf
die
von
grünem
Dschungel
umrahmten,
sich
in
die
tiefe
stürzenden
Wasserfälle,
zum
anderen
auf
die
gegenüber
liegende
Isla
San
Martin,
die man per Boot
besuchen kann, aber seit einiger Zeit wegen Hochwassers
gesperrt
war.
Der
längere
Circuito
Interior
führt
weiter
unten,
teils
über
steile
Treppen,
durch
tropfenden
Regenwald
zum
Fuß
mehrerer
Fälle.
Besonders
beliebt:
die
Plattform
des
Salto
dos
Hermanas
-
you
will
get
wet!
Hier
bilden
sich
in
der
Hochsaison
sicher
lange
Schlangen!
Von
hier
aus
konnte
man
auch
beobachten,
wie
sich
die
von
der
brasilianischen
Seite
kommenden
Boote
in die Gischt des Salto Escondido drehten.
“Große Wasser” - grandioses Iguazú
Unsere Tipps
Puerto Iguazú
Nationalpark Iguazú - zu den schönsten Wasserfällen der Erde
Nach
einem
erstaunlich
leckeren
Abendessen,
verbrachten
wir
eine
wesentlich
wärmere
zweite
Nacht
in
der
Posada
La
Mision
am
Rio
Uruguay
(siehe
“Misiones-Rote
Erde
und
Ruinen”).
Leider
bedeutete
dies
auch
Wetterwechsel
und
unterwegs
nach
Puerto
Iguazu
über
den
Kamm
der
Sierra
de
Misiones,
der
eigentlich
schöne
Aussichten
versprach,
holte
uns
der
Regen
wieder
ein.
Es
schüttete
so
stark,
dass
wir
auf
die
Fahrt
durch
den
Nationalpark
Iguazú
verzichteten
und
über
den
Umweg
auf
Teerstraße
nach
Puerto Iguazú fuhren.
Autopapiere
Unseren Autopapiere für den Grenzübertritt nach Chile waren natürlich nicht, wie verabredet, am Flughafen von Puerto Iguazu hinterlegt. Nach einigem Hin und
Her (das Alamo Büro am Flughafen war zunächst nicht besetzt, dann kam ein ahnungsloser, nur Spanisch sprechender Mitarbeiter - das am internationalen
Flughafen!) mussten wir selber nach Puerto Iguazu hineinfahren, um die Papiere im Stadtbüro abzuholen.
Durch
eine
Umleitung
verirrten
wir
uns
zunächst
in
ein
Viertel,
in
dem
es
uns
zum
ersten
(und
eigentlich
auch
zum
letzten)
Mal
mulmig
war.
Im
Stadtbüro,
das
wir
doch
noch
fanden,
bekamen
wir
dann
wenigstens
noch
eine
gute
Restaurantempfehlung
-
La
Rueda
.
Ein
beliebtes
Lokal,
in
dem
man
neben
dem
Üblichen
auch
guten Fisch z. B. Suburi serviert bekommt.
Am Geldautomaten
Am
Flughafen
Puerto
Iguazu
nutzten
wir
auch
die
Gelegenheit,
zum
ersten
Mal
Pesos
am
Geldautomaten
zu
ziehen.
Das
Thema
Bargeld
hatte
uns
im
Vorfeld
einiges
Kopfzerbrechen
bereitet.
Immer
wieder
tauchte
die
Aussage
auf,
dass
man
an
Geldautomaten
nur
Beträge
bis
300
Pesos
ziehen
könnte.
Sollte
dann
jeweils
noch
eine
Grundgebühr
von
5
Euro
sowie
eine
Gebühr
für
den
Geldautomatenbetreiber anfallen, wäre das ein teurer Spaß geworden!
Mit
der
Postbank
SparCard
3000
plus
direkt
konnten
wir
problemlos,
meist
bei
Automaten
der
Banco
Nacion,
zweimal
hintereinander
1.000
Pesos
abheben.
Wahrscheinlich
geht
es
auch
noch
öfter.
In
einem
Jahr
hat
man
10
Auslandsabhebungen
(2017
-
nur
noch
4
pro
Karte)
an
Geldautomaten
mit
Visa
Plus
-
Zeichen
frei.
Belastet
wurde
nur
zum
reinen
Umrechnungskurs
und
Gebühren
für
die
Geldautomatengebühren
fielen
auch
keine
an.
Mit
der
VisaCard
der
DKB-Bank
soll
es
ähnlich
günstig
sein,
ohne
auf 10 Abhebungen beschränkt zu sein.
Unterkunft
Unsere
recht
neue
La
Aldea
de
la
Selva
Lodge
lag
unweit
der
Hauptstraße
zwischen
Puerto
Iguazú
und
dem
Eingang
zum
Nationalpark
in
einem
kleinen
Stück
Regenwald.
Davor
eine
Bauruine,
daneben,
im
Dickicht
verborgen,
eine
erbärmliche
Guarani-Indianersiedlung
!
Die
Anlage
selber
ist
schön
in
den
vorhandenen
Regenwald
integriert,
den
man
übrigens
auf
dem
lodgeeigenen
Boardwalk
durchstreifen
kann.
Das
Restaurant
in der etwas ungemütlichen Empfangshalle muss man nicht ausprobieren, in der
Stadt
gibt es
Besseres!
Zwei Tage an den Iguazú-Wasserfällen
“Große Wasser” - so nannten die Guarani diese großartigen Wasserfälle
Mitten
im
Rio
Iguazu
und
den
grandiosen
Wasserfällen
verläuft
die
Grenze
zwischen
Argentinien
und
Brasilien,
sodass
man
nach
Brasilien
einreisen
muss,
um
das
Naturschauspiel
auch
vom
nördlichen
Ufer
aus
zu
betrachten.
Das
sollte
man
auch
unbedingt
tun,
da
jede
Seite
ihre
eigenen
Reize
hat.
In
beiden
Ländern
liegen
die
Fälle
eingebettet
in
Nationalparks,
sodass
es
neben
der
einmaligen
Kulisse
der
"Cataratas"
noch
einiges
mehr
zu
entdecken
gibt
-
sofern
der
Dschungel
die
Sicht
darauf
frei
gibt.
Nasenbären
sind
garantiert
und
können
richtig
lästig
werden!
Im Nationalpark auf der argentinischen Seite
Leider
versprach
der
erste
Tag
,
den
wir
auf
der
argentinischen
Seite
verbringen
wollten,
kein
besonders
gutes
Wetter.
Die
ganze
Nacht
hatte
es
heftig
geschüttet
und
so
waren
wir
froh,
dass
es
wenigstens
nicht
regnete,
als
wir
uns
auf
den
Weg
zum
14
km
entfernten
Parkeingang
machten.
Iguazú
ohne
Sonne
und
kühl
-
so
hatten
wir
uns
das
nicht
vorgestellt!
Ohne
zu
schwitzen,
konnten
wir
unsere
Regenjacken
anbehalten,
um
uns
vor
dem
zwischendurch
ein,
zwei
Mal
einsetzenden
Nieselregen
zu schützen.
Um
den
Hauptbesucherströmen
etwas
zu
entgehen
(Tipp
einer
netten
Damen
am
Eingang),
liefen
wir
vom
Besucherzentrum
zunächst
über
den
Sendero
Verde
zum
Circuito
Superior,
dem
kürzeren
der
beiden
Panoramawege.
Über
fast
3
Kilometer
stürzen
sich
mehr
als
250
einzelne
Wasserfälle
in
einer
riesigen
Kaskade
über
die
Basaltkante
des
Flussbetts.
Der
Beeindruckenste
von
allen
ist
der
Salto
Union
,
der
sich
in
die
80
m
tiefe
Garganta
del
Diablo
("Teufelsschlund")
hinabstürzt.
Der
viele
Regen,
schon
in
den
Wochen
vorher,
hatte
auch
sein
Gutes
-
der
Rio
Iguazú
war
so
stark
angeschwollen,
dass
sich
schier
unglaubliche
Wassermassen
über
die
Sturzkanten
nach
unten
ergossen.
Das
ging
so
weit,
dass
am
nächsten
Morgen
zeitweise die
Stege
zur Garganta del Diablo
gesperrt
waren.
Garganta del Diablo - der Teufelsschlund
Manchmal
war
man
fast
alleine,
dann
schwappte
wieder
eine
Touristengruppe
vorbei
und
wetteiferte
um
die
besten
Fotomotive.
Man
muss
versuchen,
sich
entgegengesetzt
der
üblichen
Ströme
zu
bewegen.
Selbst
auf
der
Aussichtsplattform
zur
Garganta
del
Diablo,
die
wohl
von
den
meisten
besucht
wird,
gibt
es
kurze
Phasen
der
Ruhe, bevor sich der nächste Schub Touristen, ausgespuckt von der Bimmelbahn, über die Stege wälzt.
Tatsächlich
kommt
man
nur
mit
dieser
kleinen
Bahn,
die
an
Disneyland
erinnert,
zu
den
2,2
km
langen
Stegen
,
die
zu
dem
fantastischsten
aller
Wasserfälle
führen.
Dem
Tosen
der
Wassermassen
könnte
man
stundenlang
zuschauen.
Es
hat
schon
fast
hypnotische
Wirkung
und
der
Lärm
ist
ohrenbetäubend.
Der
Wind
wehte
glücklicherweise
in
Richtung
Brasilien,
sodass
die
immer
wieder
aus
dem
Schlund
hochspritzenden
Gischtfontänen
sich nicht über uns ergossen.
Dann
das
Highlight
:
die
Sonne
schaffte
es
an
diesem
Nachmittag
tatsächlich
-
übrigens
bestes
Fotografierlicht
um
diese
Zeit
-
kurz
aus
den
Wolken
"herauszulugen!"
und
das
Szenario
in
interessantes
Licht
zu tauchen.
Mit Sonne ist es halt noch viel schöner!
Impressionen
Ab
Puerto
Iguazú
endete
der
vorgebuchte
Teil
unserer
Reise
und
so
konnten
wir
noch
einmal
die
Esteros
del
Ibera
ansteuern,
die
uns
so
gut
gefallen
hatten.
In
der
Lodge
war
man
uns
behilflich,
zwei
Nächte
in
der
Estancia
San
Juan
Poriahú
am
nordwestlichen
Rand
der
Sümpfe
zu
buchen,
die
sowohl
vom
Dumont
Reiseführer
als
auch
von
Thilo
von
Spangenberg
aus
Mercedes
empfohlen
worden
war.
Auf
dem
Weg
dorthin
besuchten
wir
die
am
besten
restaurierte
Jesuitenreduktion San Ignacio Mini.
Auf
dem
Rückweg
verpassten
wir
gerade
die
Abfahrt
eines
Schlauchboots
(kostet
extra),
mit
dem
man
sich
gemütlich
am
Rande
des
Flusses
zurücktreiben
lassen
und
mit
etwas
Glück
Tiere
beobachten
kann.
Fast
hatten
wir
uns
schon
geärgert,
dass
wir
im
letzten
Tren
Ecologico
(so
nennt
sich
die
Bimmelbahn!)
sitzen
geblieben
waren,
anstatt
den
kurzen
Sendero
Verde
zum
Besucherzentrum
zurück
zu
laufen.
Da
entdeckten
wir
auf
einem
kahlen
Baum
nahe
der
Schienen
zwei
große
Tukane
,
die
zweiten heute. Auf den Stegen zur Garganta hatten uns vorher schon andere Besucher auf die ersten Tukane aufmerksam, darunter auch eine kleinere, seltenere Art.
Trotz schlechter Wettervorhersage überraschte uns der nächste Morgen mit blauem Himmel. Wie es uns auf der
brasilianischen
Seite erging, kann man hier
weiterlesen:
x
Tag 1
•
Unbedingt beide Seiten der Wasserfälle besuchen - jede hat ihren Reiz
•
Brasilien:
- der bessere Blick auf die Gesamtheit der Wasserfälle
- bestes Licht morgens
- beste Windrichtung: aus nördlicher Richtung
•
Argentinien:
- mehr Wanderwege und die Garaganta del Diablo hautnah,
- bestes Licht nachmittags
- beste Windrichtung: aus südlicher Richtung
•
Regenschutz für die Gischt nicht vergessen - vor allem für die Kamera
•
Von Argentinien aus bequem mit einer Remise mit Fahrer nach Brasilien
Copyright © 2018 reiseSpuren.com. Alle Rechte vorbehalten.
Tag 2
Cataratas do Iguaçu - die brasilianische Seite
Hotels/Lodges
La Aldea de la Selva
Selva Iriapú - Puerto. Iguazú - Misiones - Argentina
Angenehme Lodge mit schönen Zimmern, in den Regenwald eingebettet,
Boardwalk, etwas außerhalb an der Ruta 12 - 7 km zur Stadt und 17 km
zu den Wasserfällen, Restaurant weniger empfehlenswert
X
Restaurant
La Rueda
Av. Cordoba 28 - Puerto Iguazú - Argentina
Beliebtes Restaurant - auch gute Fischgerichte
X