Pukarainca Mountain Lodge
Zehn
Kilometer
vor
Uspellata
(Vorort
San
Alberto)
lag
unsere
am
Vortag
gebuchte
Pukarainca
Mountain
Lodge
unweit
der
R
39
(die
RN
149
wechselt
ab
der
Provinzgrenze
die
Nummer),
an
der
leider
hier
gerade
gebaut
wurde.
Die
Rundumsicht
war
grandios,
aber
die
Internetseite
der
Lodge
ließ
mehr
erwarten,
als
sie
dann
hielt.
Die
Zimmer
waren
sehr
einfach,
durch
die
Türen
zog
die
Kälte
(es
herrschten
Minustemperaturen
über
Nacht!),
die
Warmwassertherme
war
nicht
angeschaltet
und
früh
am
Morgen
war
keiner
in
der
Lodge,
der
uns
hätte
helfen
können.
Ziemlich
ärgerlich
bei
niedrigen
Temperaturen
auch
noch
kalt
zu
duschen!
Gott
sei
Dank
gab
es
dicke
Daunendecken!
Das
Abendessen
(Truchas
-
Forellen)
dagegen
war
recht lecker, wobei die Pfannkuchen zum Nachtisch mangels Milch ausfallen mussten! Die wenigen weiteren Gäste waren wohl beruflich hier.
Das
Wetter
hatte
über
Nacht
umgeschlagen
-
kalt
und
bedeckt
!
Wir
folgten
der
RN
149
weiter
nach
Süden
-
monoton.
Karten
und
Realität
stimmten
nicht
so
ganz
überein,
aber
wir
gelangten
in
die
breite
Schlucht
des
Rio
San
Juan
,
die
angeblich
nur
im
Einbahnverkehr
zu
befahren
ist.
Tatsächlich
gab
es
Bauarbeiten,
aber
die
Strecke
konnte
in
beiden
Richtungen
genutzt
werden.
Im
nächsten
Ort
Calingasta
wird
sowohl
Bergbau
als
auch
Landwirtschaft
betrieben.
Kurios
:
Im
kleinen
Museum
des
Nests,
das
dem
Veterinäramt
angegliedert
ist,
bekommen
wir
dann
doch
noch
unsere
erste
Mumie
zu
sehen.
Sie
ist
etwa
500
Jahre
alt
und
noch
mit
Poncho und Sandalen bekleidet!
Nach
Barreal,
einem
netten
Städtchen
mit
Wein-
und
Fruchtanbau,
endet
die
Zivilisation
bis
Uspellata.
Die
nun
in
Schotterstrecke
(da
war
mal
Teer?!)
übergehende
RN
149
führt
vorbei
am
absolut
flachen
Barreal
de
Leoncito
und
dem
unzugänglichen
Nationalpark
El
Leoncito mit seinem
Observatorium
bis über die Provinzgrenze Mendoza nach Uspellata.
Mumie, Dach der Welt & Wein
Unsere Tipps
•
Capilla de Achango - kleine, alte Kirche 3 km von Pismanta entfernt
•
Agua Negra-Pass-Straße - wer noch nicht genug von umwerfenden
Andenpanoramen hat, ist hier richtig - sehr einsam
•
Calingasta - Mumie im kleinen Museum des Veterinäramtes anschauen
•
Inkabrücke und Aconcagua Provinzpark besuchen
•
Toller Blick auf die Andenkette vom Aussichtshügel bei Tupungato
Pismanta und Agua Negra-Pass
Man
folgt
dem
blaugrauen
Rio
Jacha
l
durch
eine
Schlucht
bis
Rodeo,
wo
er
zu
einem
großen
Stausee
aufgestaut
wird.
Winde
bis
zu
120km/Stunde
machen
ihn
zu
einem
weltbekannten
Windsurferrevier
.
In
Rodeo
gibt
es
eine
nette
Finca
mit
vielen
Freizeitmöglichkeiten,
aber
es
war
noch
früh
am
Tag
und
wir
hatten
das
Thermalbad
Pismanta
ins Auge gefasst.
Bei
blauem
Himmel
folgten
wir
von
Villa
Union
weiter
der
RN
40
in
Richtung
Süden
.
Uwe
hatte
langsam
genug
von
bunten
Cuestas,
ich
konnte
mich
immer
noch
für
die
nächste
Passstrecke
begeistern
- wie die bei
Huaco
, bevor man die Oase
San Jose de Jachal
erreicht.
Im
Städtchen
zogen
wir
am
Bankautomaten
Geld
und
suchten
vergeblich
den
aus
Cuzco
stammenden
"Schwarzen
Christus"
aus
Leder
-
wahrscheinlich
waren
wir
in
der
falschen
Kirche.
Von
der
Plaza
aus
fanden
wir
den
Weg
weiter
auf
die
R
150
nach
Westen
wieder
nur
nach
mehrmaligem
Nachfragen
-
das
Übliche!
Die
Hochkordilleren
lockten
wieder!
Von
Pismanta
sind
es
95
km
bis
zum
Agua
Negra-Pass
auf
4.780
m
,
der
allerdings
nur
im
Januar/Februar,
manchmal
auch
bis
März
geöffnet
ist.
Wir
wollten
es
trotzdem
versuchen
-
so
weit
es
ging.
In
der
Hochebene
ist
die
RN
150
noch
geteert
,
später
geht
sie
in
eine
gute
Schotterstraße
über.
Am
Grenzposten
mussten
wir
uns
registrieren.
Die
werden
auch
gedacht
haben:
doofe
Touristen
!
29
km
schafften
wir
es
von
hier
aus
noch
nach
oben,
den
schneebedeckten
Gipfeln
entgegen.
Aber
als
die
Piste
von
schmelzendem
Schnee
und
Eis
matschig
wurde,
drehten
wir
um.
Der
strahlende
Sonnenschein
trog
auch;
sobald
man
die
Autotür
öffnete,
schlug
uns
ein
eisiger Wind
entgegen (Uwes Nachmittagszigarette wurde sehr schnell geraucht!).
Beim
Nachtanken
in
Las
Flores,
dem
kleinen
Ort
nahe
des
Thermalhotels,
rann
Benzin
unten
aus
dem
Auto,
hörte
aber
bald
auf.
Ein
netter
junger
Mann,
der
eigentlich
gar
nicht
zur
Tankstelle
gehörte,
sondern
diese
nur
überprüfte,
checkte
die
Unterseite
unseres
Fahrzeuges
auf
der
Rampe,
konnte
aber
nichts
entdecken.
Es
kam
ja
nichts
mehr
nach!
Wahrscheinlich lag das Leck sehr weit oben, denn die Tankwarte füllten das Benzin immer bis zum Anschlag ein.
Zu
guter
Letzt
fanden
wir
nach
einigem
Suchen
die
als
"Monumento
Historico"
registrierte
kleine
Capilla
de
Achango
drei
Kilometer
von
Pismanta
entfernt.
Hatten
mal
wieder
ein
Schild(chen)
übersehen!
Die
mit
Webteppichen
ausgelegte Kapelle wurde vor 1650 errichtet und ist die bedeutendste Kirche der Provinz.
Von San Jose de Jachal nach Pismanta
Das
Hotel
Termas
Pismanta
wurde
gerade
renoviert
und
begeisterte
uns
nicht
wirklich.
Aber
das
kleine
Zimmer,
das
man
uns
anbot,
war
renoviert
und
f
ür
eine
Nacht
okay.
Das
im
Preis
inbegriffene
Thermalbad
entpuppte
sich
als
Kabinen
mit
kleinen
Tauchbecken;
ein
größeres
Becken
konnten
wir
nicht
entdecken.
Das
Abendessen
(auch
inbegriffen,
wo
sollte
man
hier
sonst
essen
gehen?)
erinnerte
an
billige
“Rentnerabspeisung”
(die
gehören
hier
wohl
zu
den
Stammgästen,
bevorzugt
in
Busgruppen)
und
hatte auch noch schlechte Nachwirkungen!
Agua Negra - Pass und Capilla de Achango
Entlang des Rio San Juan nach Uspellata
Die
Hotelalternativen
in
Uspellata
sind
beschränkt.
Am
besten
sah
von
außen
das
Hotel
Valle
Andino
am
Ortsausgang
Richtung
Mendoza
aus.
Vom
Grand
Hotel
sollte
man
Abstand
nehmen,
hier
steigen
die
Tourbusse
mit
"Rentnerhorden"
ab.
Wir
bekamen
mittags
noch
nicht
einmal
einen
Kaffee,
weil
alle
zu
beschäftigt
waren.
Aber
wenigstens konnten wir das W-Lan nutzen!
Uspellata
ist
eine
Mischung
aus
Militärstützpunkt
und
Ferienort,
grandios
auf
einer
Hochebene
gelegen
("7
Jahre
in
Tibet"
mit
Brad
Pitt
wurde
hier
gedreht).
Aber
auch
der
Durchgangsverkehr mit vielen Lastern rollt hier durch, denn die RN 7 ist die
Hauptpassstraße
nach
Chile
- Santiago ist von hier nur 240 km entfernt.
Unser
erster
Versuch
,
die
gut
ausgebaute
Passstraße
zu
erklimmen,
endete
im
Schneetreiben
an
der
gesperrten
Zufahrt
zum
Aconcagua
Provinzpark
-
75
km
von
Uspellata
und
ca.
12
km
vor
der
Grenze.
Die
Stippvisite
an
der
3
km
südlich
gelegenen
Puente
del
Inca
fiel
zwecks
Kälte
auch
nur
kurz
aus!
Dafür
flog
ein
Kondor
20-30
m entfernt in Augenhöhe an uns vorbei!
Wie
so
oft
wechselte
das
Wetter
sehr
schnell
und
so
konnten
wir
am
nächsten
Tag
bei
strahlendem
Sonnenschein
nicht
widerstehen,
nochmals
hochzufahren.
Obwohl
viele
Laster
hier
unterwegs
sind,
ist
auch
diese
Strecke
beeindruckend.
An
der
Puente
del
Inca
,
an
die
man
leider
nicht
mehr
nahe
herankommt,
halten
natürlich
alle
Busse
und
entsprechend
viele
Händler
mit
ihren
bunten
Ständen
versuchen
hier,
ihre
diversen
Mützen,
Schals
etc.
an
den
Mann
zu
bringen.
Aber
man
wird
nicht
belästigt.
Die
Beliebtheit
des
6.292
m
hohen
Aconcagua
bei
Bergsteigern
resultiert
auch
daraus,
dass
er
sehr
gut
zugänglich
ist.
Die
Zufahrt
zum
Park
(Quebrada
de
Horcones
-
es
gibt
noch
eine
weiter
unten)
war
nach
wie
vor
gesperrt,
weil
noch
Schneereste
lagen.
Aber
wir
kämpften
uns
bei
strahlendem
Sonnenschein
durch
den
aufgeweichten
Boden
und
verharschten
Schnee
(wir
hätten
am
Anfang
auch
der
Zufahrt
folgen
können,
das
wäre
wohl
bequemer
gewesen!!)
bis
zu
den
noch
von
Schnee
bedeckten
Lagunen. Herrliche Sicht auf den majestätischen Berg und sogar ein
Kondor
drehte seine Runden. Toll!
Aconcagua - der höchste Berg Amerikas
Uspellata
Entlang des Rio San Juan nach Uspellata
Richtung Mendoza
Gestärkt
mit
"Milanesas"
in
Uspellata
-
in
der
Sonne
konnte
man
sogar
gut
draußen
sitzen,
fuhren
wir
auf
der
RN
7
abwärts
Richtung
Mendoza.
Immer
wieder
tolle
Ausssichten
auf
die
hohe
Begkette
der
schneebedeckten
Anden
und
auf
bunte
Felsformationen
entlang
der
Ruta.
Dann
Weinanbau
so
weit
das
Auge
reicht
-
die
Anbauflächen
von
Mendoza
sind
gigantisch!
Immer
wieder
fuhren
wir
an
stylischen
neuen
Bodegas
vorbei
und
auch
die
Dörfer
und
Städtchen
in
der
Umgebung
strahlen
Wohlstand
aus.
Bei
San
Jose
de
Tupungato
-
benannt
nach
dem hoch darüber thronenden Vulkan - genossen wir die Aussicht bei einer großen
Christusstatue
über diese wunderschöne Szenerie.
Fahrtrouten-Änderung
Leider
verhedderten
wir
uns
mal
wieder
im
"Landstraßen-Labyrinth"
und
waren
froh,
als
wir
die
autobahnähnliche
Straße
(RN
40
und
RN
143)
nach
S
an
Rafael
fanden.
Wir
hatten
nämlich
beschlossen,
dass
es
genug
der
Sechstausender
und
bunter
Felsorgien
war!
Die
uns
noch
verbleibenden
12
Tage
wollten
wir
sinnvoll
nutzen.
Statt
Cordoba
und
durch
die
Pampa
zurück
nach
Buenos
Aires,
waren
wir
neugierig
auf
ein
Stück
Patagonien
mit
San
Carlos
de
Bariloche
und
ganz
besonders
auf
die
Peninsula
Valdes
mit
ihrer
interessanten
Fauna.
Insbesondere
auf
die
Wale
freuten
wir
uns,
die
um
diese
Jahreszeit
im
Golfo
Nuevo
ihre
Kreise
ziehen!
Unser
"Benzin-Überschwapp-Problem"
beschlossen wir einfach zu ignorieren - wir tankten nicht mehr bis zum Anschlag - Problem gelöst!
San Rafael
Im
sympathischen
San
Rafael,
ebenfalls
ein
Weinanbauzentrum,
kamen
wir
im
kleinen,
aber
schicken
San
Martin
Hotel
&
Spa
günstig
(200
Pesos)
unter.
Vom
trendigen
Restaurant
"La
Massa"
trennte
uns
nur
eine
Verbindungstür.
Das
Lokal
war
anscheinend
gerade
neu
eröffnet
und
der
Service
fast
"zu"
aufmerksam.
Dauernd
wurden
Brötchen
gereicht
und
die
Geschäftsführerin
war
ständig
mit
wachsamen
Auge
zwischen
den
Tischen
unterwegs.
Das
Menü
für
Hausgäste
(Pizzataschen
mit
Auberginen,
Gemüselasagne
oder
Steak,
Bratapfel
mit
Vanille)
war
keine
Haute
Cuisine,
aber
sehr
lecker
und
das
für
35
Pesos
(6,50€)!
Dazu
ein
schöner
Sauvignon
Blanc
von
Alfredo
Rocca -
in Argentinien kann man es sich zur Zeit für wenig Geld sehr gut gehen
lassen!
Weinanbau Mendoza
Landidylle Tupungatoa
San Martin Hotel & Spa
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Hotels/Lodges
Pukarainca Mountain Lodge
Ruta Nac. 149 (ex Ruta Provincial 39) Km. 14 San Alberto - Uspallata |
Mendoza - Argentina
Einfache Lodge,sah im Internet besser aus; überraschend gutes Essen
Hotel Termas Pismanta
Pismanta - San Juan - Argentina
Wurde gerade renoviert, kleine Zimmer, Anlage insgesamt nichts Tolles, Buffet-
Essen nicht gut, Zielgruppe Rentner-Busgruppen;
besser Übernachtungs-Alternativen in Rodeo ansteuern
X
San Martin Hotel & Spa
Av. San Martín 435 - San Rafael - Mendoza - Argentina
Nettes Stadthotel mit Spa und gutem Restaurant
Hotels/Lodges
Pukarainca Mountain Lodge
Ruta Nac. 149 (ex Ruta Provincial 39) Km. 14 San Alberto - Uspallata |
Mendoza - Argentina
Einfache Lodge,sah im Internet besser aus; überraschend gutes Essen
Hotel Termas Pismanta
Pismanta - San Juan - Argentina
Wurde gerade renoviert, kleine Zimmer, Anlage insgesamt nichts Tolles,
Buffet-Essen nicht besonders gut, Zielgruppe Rentner-Busgruppen;
besser Übernachtungs-Alternativen in Rodeo ansteuern
X
San Martin Hotel & Spa
Av. San Martín 435 - San Rafael - Mendoza - Argentina
Nettes Stadthotel mit Spa und gutem Restaurant
Einkäufe / Tankstellen
X
Tankstelle in Las Flores