Salinas Grandes del Noroeste
Unsere Tipps
•
Nette Mitbrinsel kaufen - Steingravuren oder Salzskulpturen
•
Vicuñas und Lamas entdecken
•
Es langsam angehen lassen - man ist auf fast 3.500 m Höhe
•
Sich über den Zustand von Straßenabzweigen erkundigen, um
nicht im Sand stecken zu bleiben
Auf der Hochebene
Am
zweiten
Tag
in
Purmamarca
entschieden
wir
uns
nach
langem
Zweifeln
für
die
Salinas
Grandes
,
anstatt
für
das
hoch
in
den
Bergen
(noch
hinter
Humahuaca)
gelegene
Dorf
Iruya
,
das
nur
auf
einer
beschwerlichen,
engen
Passstraße
zu
erreichen
ist.
Heute
sollte
ausgerechnet
die
jährliche
Prozession
stattfinden - bestimmt ein Erlebnis, aber mit Sicherheit die Hölle los!
Also
"schnaufte"
unser
Auto
auf
den
endlosen
Schleifen
der
Abra
de
Potrerillos
hoch
über
die
Altos
del
Morada
auf
4.150
m
,
bevor
es
dann
wieder
mit
grandiosen
Aussichten
abwärts
zu
den
Salinas
Grandes
in
einem
Hochtal
auf
ca.
3.450
m
ging.
Die
Ruta
52
überquert
den
etwa
820
km²
großen
Salzsee
auf
einem Damm, von dem aus das Salz auch abgebaut wird.
Dünne Luft
An
die
Salz-Abbaustellen
kommt
man
ganz
nah
heran.
Händler
bieten
hübsche,
aus
den
Salzblöcken
geschnitzte
Figuren,
Steingravuren
oder
einfach
auch
nur
Salz
zum
Kaufen
an.
Auf
den
weiten
Ebenen
entdeckten
wir
unsere
ersten
Vicuñas
,
hielten
sie
aber
mangels
Kenntnis
erstmal
für
Guanakos.
Anhand
des
schwarzen
Gesichts
der
Guanakos,
kann
man
beide
Arten
eigentlich
gut
auseinander
halten.
Auch
die
ersten
Lamas
tummelten
sich
hier,
allerdings
mit
Knopf
im
Ohr
-
die
gehörten
wohl
jemandem.
Gut,
dass
uns
die
dünne
Luft
nicht
so
zu
schaffen
machte,
wie
unserem
Fahrzeug
(das
war
untermotorisiert)!
Einzig
bei
abrupten
Bewegungen,
z.
B.
schnellem
Aufstehen
aus
der
Hocke,
merkte
man,
in
welcher
Höhe
man
sich
befand.
Die
stufenweise
Akklimatisierung
hatte
gewirkt.
Berichte
über
Sauerstoffflaschen
z.
B.
im
Tren de las Nubes hatten vor allem mich etwas beunruhigt (Klaustrophobikerin!!).
Da
wir
für
den
nächsten
Tag
die
weite
Chile-Tour
in
Angriff
nehmen
wollten,
musste
Uwe
gut
20
km
bis
Tilcara
zurückfahren,
um
zu
tanken.
Die
netten
Reiseleiter
Sandra
und
Marcus
Reichl
von
Kondor-Tours,
die
mit
einer
kleinen
Gruppe
in
unserem
Hotel
wohnten,
versorgten
uns
noch
mit
einigen
Tipps
und
einem
Infoheft
über
San
Pedro
de
Atacama
,
das
uns
sehr
weitergeholfen
hat.
Da
die
Internetverbindung
im
Hotel
sehr
schlecht
war,
riskierten
wir
es,
ohne
Hotelbuchung
nach
San
Pedro
zu
fahren.
So
nett
die
Reiseleiter
von
Kondor-Tours
auch
waren,
der
komfortable
Kondor-Truck
uns
beeindruckte
oder
uns
die
geringe
Teilnehmerzahl
überraschte,
so
klar
wurde
uns
hier
wieder,
dass
für
uns
Gruppenreisen
zur
Zeit
noch
nicht
in
Frage
kommen
.
Nur
ein
kleines,
banales
Beispiel:
Es
ist
zwar
nett,
wenn
man
erklärt
bekommt,
was
auf
der
Speisekarte
steht,
aber
es
mindert
auch
erheblich
den
Erlebniswert!
Vielleicht
denken
wir
in
ein
paar
Jahren
anders
darüber,
wenn
man
(noch)
älter
und
bequemer
wird.
“Versandet”
Dann
hatten
wir
die
"tolle
Idee",
dem
östlichen
Rand
des
Salzsees
etwas
weiter
nach
Norden
zu
folgen
-
eine
Straße
war
immerhin
eingezeichnet!
Die
erste
Sandverwehung
auf
der
Erdpiste
schafften
wir
noch,
da
es
leicht
abwärts
ging,
in
der
zweiten
blieben
wir
dann
gnadenlos
stecken
!
Die
Situation
war
zwar
nicht
bedrohlich,
weil
wir
nur
einige
Kilometer
von
der
Straße
und
einer
Siedlung
entfernt
waren,
aber
ohne
Schaufel
und
Sandbleche
mussten
wir
uns
mühsam
per
Hand
ausgraben
und
einzig
unseren
Fußmatten
als
Unterlage
ist
es
zu
verdanken,
dass
wir
es
nach
vielen
Versuchen
schafften,
unseren
schmal
bereiften
Ford Eco Sport aus dem Sand zu befreien.
Bei
der
ersten
Sanddüne,
die
wir
auf
dem
Rückweg
-
auch
noch
leicht
ansteigend
-
durchfahren
mussten,
schafften
wir
es
gerade
mit
Müh
und
Not,
ein
paar
Zentimeter
festen
Boden
unter
die
Vorderreifen
zu
bekommen.
Genug
Gripp
um
weiterzufahren!
Puhh
-
mit
Allrad
wäre
das
alles
halb
so
wild
gewesen.
Für
den
Rest
des
Urlaubes
gaben
wir
uns
alle
Mühe,
keine
Sandpisten
mehr
zu
erwischen!!!
Die
Erfahrung
reichte für einmal!
Auf dem Rückweg
War
die
Hinfahrt
über
die
Abra
de
Portrillos
schon
beeindruckend,
so
schlug
die
Rückfahrt
mit
der
Nachmittagssonne
im
Rücken
alles.
Ein
Farbspektakel
mit
"Wildwest-Kulisse",
leider
etwas
zu
dunstig,
um wirklich gute Fotos schießen zu können.
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Hotels/Lodges
La Comarca
Rta. Nac. 52, Km. 3.8 (C.P. 4618) Purmamarca - Jujuy, - Argentina
Angenehme Lodge mit schön eingerichteten Häuschen bzw. Zimmer,
etwas außerhalb direkt an der Ruta 52, Verkehr störte aber nicht, wir
hatten ein geräumige Cabin mit Terrasse zum Fluss, gutes Restaurant
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Restaurants/Essen
La Comarca
Rta. Nac. 52, Km. 3.8 (C.P. 4618) Purmamarca - Jujuy, - Argentina
Das Essen im angeschlossenen Restaurant war gut., auch lokale Gerichte
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Im Dorf Tres Pozos, ein kurzer Abstecher von der RN 52, gibt es einen “Comedor”,
und sogar “Internet - haben wir beides nicht ausprobiert
Einkäufe / Tankstellen
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In Purmamarca gab es keine Tankstelle, man musste bis Tilcara (gut 20km) fahren, um zu tanken
Es gibt in den Dörfern Indiomärkte und Kunsthandwerks-Läden.
Ganz nett am späten Nachmittag - der Indiomarkt in Purmamarca. Um diese Zeit waren wenige
Touristen unterwegs.
Kunsthandwerk aus Salz, Steingravuren etc. an der RN 52 und in Tres Pozos