Misiones - Rote Erde und Ruinen
Unsere Tipps
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Neben San Ignacio Miní auch die Jesuitenreduktion Santa Ana
besuchen - wenig Touristen, sehr verwunschen
•
Ticket gilt 10 Tage für alle Jesuitenreduktionen in Misiones
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Mercedes - hier kann man sich mit Gaucho-Artikeln eindecken
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Samstagabends im authentischen Restaurant La Querencia an
der Plaza von Posadas unters Volk mischen
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Saltos del Moconá - bei Hochwasser nur noch Stromschnellen
Posadas und Mission Santa Ana
Zum Rio Uruguay
Danach
folgten
wir
einem
Tipp
von
Thilo
von
Spangenberg
und
durchquerten
das
"liebliche"
Hügelland
von
Misiones
mit
seiner
dunkelroten
Erde
südostwärts
zum
Rio
Uruguay.
Zentrum
dieses
landwirtschaftlich
geprägte
Gebietes
ist
das
sehr
gepflegte
Städtchen
Obera,
in
dessen
Umgebung
sich
eine
bunte
Mischung
verschiedener
Nationalitäten,
vorwiegend
aus
Deutschland,
Österreich,
Polen,
Schweiz
und
Ukraine,
niedergelassen
hat.
Die
Ruta
5
führt
nach
Panambi
am
Rio
Uruguay
und
als
Ruta
2
von dort nach Norden, entlang eines
besonders schönen Abschnitts
des Grenzflusses zu Brasilien.
Über Posadas und Mission Santa Ana zu den Moconá-Fällen
Da
wir
uns
ohne
Allrad
nicht
über
die
direkt
nach
Norden
führende
Sandpiste
trauten,
mussten
wir
einen
Umweg
von
schlappen
400
km
in
Kauf
nehmen!
Wieder
zurück
im
Landstädtchen
Mercedes
,
lernten
wir
beim
Lunch
im
angenehmen
Restaurant
"Sabor
Unico"
Thilo
von
Spangenberg
kennen,
einen
vor
einigen
Jahrzehnten
nach
Argentinien
ausgewanderten
Pensionär.
Er
führt
auch
ab
und
zu
Touristen
und
gab uns einige gute Reisetipps.
Auf Umwegen nach Posadas
In
einem
weiten
Bogen
nach
Osten
fahrend,
stießen
wir
wieder
auf
die
Ruta
14,
der
wir
weiter
nach
Norden
folgten.
Am
Straßenrand
zeugen
Schreine
mit
roten
Fahnen
von
der
Verehrung
des
Volksheiligen
Gaucho
Gil
,
einer
Art
Robin
Hood,
dessen Legende ihren Ursprung nahe Mercedes hat.
Überall
auf
den
Brücken
Mate-Tee
trinkende
Argentinier
beim
Angeln
-
Wochenendvergnügen!
Auch
ein
paar
Nandus
konnten
wir sichten, bevor das Land hügeliger wurde und die ersten
Mate-Plantagen
auftauchten.
Im
letzten
Abendlicht
kämpften
wir
uns
durch
das
direkt
am
breiten
Rio
Parana
gelegene
Posadas
-
nicht
gerade
klein
und
am
Samstagabend
voller
Leben!
Schlecht,
wenn
sich
das
vorgebuchte
Hotel
Posadas
direkt
an
der
Plaza
befindet!
Dafür
lag
das
gegen
22:30
Uhr
brechend
volle
Restaurant
"La
Querencia"
gleich
nebenan
und
wir
belohnten
uns
dort
mit
Bier
und
großen
Steaks für den anstrengenden Fahrtag!
Jesuitenreduktion Santa Ana
Früh
am
nächsten
Morgen
besuchten
wir
die
erste
Jesuitenreduktion
Santa
Ana,
die
nicht
weit
von
Posadas
entfernt
ist.
Nachdem
wir
ein
Ticket,
das
innerhalb
von
10
Tagen
auch
für
die
anderen
Missionen
gilt,
erstanden
hatten,
konnten
wir
fast
alleine
die
Reste
der
vom
Dschungel
stark
überwucherten
Mauern
dieser
Mustersiedlung
der
Jesuiten
aus
dem
frühen
17.
Jahrhundert
durchstreifen.
Alles
wirkte
sehr
verwunschen.
Besonders
schöne
Fotomotive
bot
der
von
Pflanzen
überwucherte
alte
Friedhof
mit
etlichen
Mausoleen
und
Gräbern.
San
Ignacio
Mini,
das
wir
auf
dem
Rückweg
von
Iguazú
besuchten,
war
wesentlich besser erhalten, aber auch viel touristischer.
Rio Uruguay und Saltos del Moconá
Saltos del Moconá - ungewöhnliche Wasserfälle
Am
nächsten
Morgen
bestiegen
wir
bei
strahlendem
Sonnenschein
direkt
unterhalb
der
Lodge
ein
großes
Schlauchboot,
das
uns
mit
weiteren
Gästen
zu
den
Saltos
del
Mocona
bringen
sollte.
Ein
Englisch
sprechender
Argentinier
bot
sich
netterweise
gleich
an,
die
Erläuterungen
des
"Kapitäns" für uns zu übersetzen.
Von
den
je
nach
Wasserstand
bis
zu
12
m
hohen
Kaskaden,
die
sich
kurioserweise
längsdiagonal
auf
einer
Länge
von
3
km
vom
oberen
in
das
untere
Flussbett
ergießen,
waren
nur
noch
Stromschnellen
übrig.
Es
hatte
in
letzter
Zeit
einfach
zu
viel
geregnet.
Der
Ritt
entlang
der
Stromschnellen
machte
dennoch
viel
Spaß!
Uwe
hatte
als
einziger
das
Pech,
eine
volle
Welle
abzubekommen
und
mit
klitschnasser
Hose
den
anschließenden
Dschungeltrail
sowie die Heimfahrt antreten zu müssen. Glücklicherweise milderte die warme Sonne den kühlen Fahrtwind auf dem Boot.
Jesuitenreduktion San Ignacio Miní
Auf dem Rückweg
von
Puerto
Iguazú
wählten
wir
diesmal
die
entlang
des
Rio
Parana
führende
Ruta
12
,
weil
wir
noch
die
bekannteste
und
am
besten
erhaltene
Jesuitenreduktion
San
Ignacio
Mini
besuchen
wollten.
Vom
Fluss,
der
hier
die
Grenze
zu
Paraguay
bildet
(beliebtes
Schmuggelgebiet
!),
sieht
man
von
der
Straße
aus
so
gut
wie
nichts. Der Abstecher nach
Montecarlo
- bekannt für Orchideenzucht - beeindruckte uns trotz des berühmten Namens nicht sonderlich.
San Ignacio Miní - Weltkulturerbe
In
San
Ignacio
entdeckten
wir
erst
nach
einer
Ehrenrunde
durchs
Dorf
den
Abzweig
zu
den
Resten
der
alten
Mission.
San
Ignacio
Mini
ist
zwar
wesentlich
besser
erhalten
als
Santa
Ana,
wird
aber
dementsprechend
auch
touristisch
ausgeschlachtet.
Um
das
Gelände
reihen
sich
Souvenirbuden
und
Lokale
und
vorm
Eingang
verkaufen
Indianerinnen
einfache
Handarbeiten
und
Orchideen.
Zum
ersten
Mal
erlebten
wir
bettelnde Kinder,
die sich sofort auf die ankommenden Touristenbusse stürzten.
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Unser
Auto
hatten
wir
sicherheitshalber
auf
dem
bewachten
Privatparkplatz
eines
Lokals
direkt
gegenüber
dem
Eingang
der
Anlage
geparkt.
Die
Mittagszeit
erwies
sich
als
günstige
Besuchszeit
-
wenige
Leute,
die
Touristenbusse
rollten
erst
später
an
(wohl
nach dem Mittagessen!!).
Trotz
des
Rummels
ist
es
beeindruckend
zu
sehen,
was
die
Jesuiten
zusammen
mit
den
Indianern
im
frühen
17.
Jahrhundert
geschaffen
haben.
Die
Grundrisse
dieser
Siedlungen
waren
alle
ähnlich
-
die
große
zentrale
Plaza
wurde
umrahmt
von
Unterkünften
der
Indianer,
einer
Kathedrale,
Klaustrum,
Werkstätten,
Nutzgärten
und
einem Friedhof.
Mit
diesen
funktionierenden,
fortschrittlichen
Mustersiedlungen,
die
sich
auch
nach
Brasilien
und
Uruguay
ausdehnten,
wurden
die
Jesuiten
der
spanischen
Kolonialregierung
zu
mächtig
und
man
zwang
sie,
diese
wieder
aufzugeben.
Damit
besiegelte man auch das Schicksal der dort lebenden Indianer!
Hotels/Lodges
Posada La Misión
Puerto Paraiso´- Moconá - Misiones - Argentina
Holzbungalows (mit Ofen für kalte Nächte) in netter Anlage mit tollem Blick
auf den Rio Uruguay, sehr leckeres Essen, organisieren Ausflüge zu den
Saltos del Moconá
Hotel Posadas
Posadas· Corrientes · Argentina
Zentral gelegenes Stadthotel, Zimmer nicht sehr groß, gutes Frühstück,
Parkplätze im nebenan gelegenen Parkhaus
Außerhalb Posadas gibt es auch nette Übernachtungsmöglichkeiten auf
Estancias, allerdings sind die Preise dort wesentlich höher und beinhalten
oft Aktivitäten z. B. Puerto Valle.
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Restaurant
La Querencia
Plaza de 9 de Julio - Posadas - Misiones - Argentina
Typische Parilla im Zentrum von Posadas, nur ein paar Schritte vom Hotel
Posadas
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Botanischer Garten und Verkauf
Nette Führung im “Botanischen Garten” und Verkauf von selbst
hergestellten Duftölen, Likören etc., zu Fuß von der Posada La Mision
erreichbar
www.yasi-yatere.com.ar
Reserva Privada Yasi Yateré
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