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Salta & Yungas-NP Calilegua
Blick von der Plaza auf Iglesia San Francisco
Unsere Tipps
Anfahrt von Osten via RN9 - Achtung dann Abfahrt Ciudad de Asuncion  in die Stadt nehmen, sonst landet man in Außenbezirken Im Tourismus-Büro der Stadt Infomaterial über Scenic-Routen besorgen Mit Straßenkarten (z. B. Guia YPF) und Guias Visuales de Argentina in einem Buchladen eindecken Reiseschecks tauschen geht einfach in der Wechselstube an der Plaza Abends ein nettes Lokal im Ausgehviertel Necochea/Alsina besuchen Iglesia San Francisco nicht verpassen
Salta - La Linda
Stadtrundgang Vielleicht   lag   es   am   bedeckten   Himmel    und   den   "Wintertemperaturen" ,   dass   uns   Salta   -   La   Linda   (die   Schöne) zunächst   nicht   so   beeindruckte .   Für   argentinische   Verhältnisse   ist   sie   wohl   "linda".   Sie   hat   tatsächlich   einige   tolle   alte Kolonialbauten , insbesondere gigantische Kirchen, aber auch die üblichen hässlichen Gebäude fehlen nicht. Die   Plaza   9   de   Julio    bildet   das   Herz   der   Stadt   und   viele   sehenswerte   Bauwerke   drängen   sich   um   sie   herum   bzw.   findet man   in   ihrer   Nähe.      Wie   z.   B.   den   Cabildo,   die   große   Kathedrale   oder   das   vielleicht   bekannteste   Wahrzeichen   Saltas, die Iglesia San Fancisco  mit ihrem auffälligen Anstrich in dunkelrot und gold. Bei    den    Temperaturen    suchten    wir    immer    wieder    die    Wärme    und    nutzen    die    Gelegenheit    Reiseschecks    in    der Wechselstube     einzutauschen     und     uns     mit     weiteren     Reisführern     (sehr     zu     empfehlen:     die     nach     Regionen herausgegebenen   Guias   Visuales   de   Argentina   für   ca.   3   €,   die   im   Aufbau   etwas   an   die   Vis-a-vis   Reisefüher   erinnern) und   Straßenkarten   (Guia   YPF,   Firestone   Atlas,   ACA)   einzudecken.   Uwe   erstand   "vorsichtshalber"   hier   schon   einen Führer   für   die   Peninsula   Valdez   -   man   weiß   ja   nie! Auch   dem   Fremdenverkehrsbüro   der   Stadt   sollte   man   einen   Besuch abstatten,   denn   dort   gibt   es   interessantes   Infomaterial   über   die   Scenic-Routen    rund   um   Salta.   Nach   ein   paar   Stunden hatten wir jedoch genug. Die Kälte kroch uns so in die Knochen, dass wir unser kuscheliges Hotelzimmer vorzogen
Salta   -   1.200m   hoch   gelegen,   zeigte   uns   zunächst   mal   die   "kalte"   Schulter    -   im   wahrsten   Sinne   des Wortes!   Die   Kaltfront   aus   Patagonien   verschonte   auch   die   nordwestliche   Ecke   Argentiniens   nicht   und bescherte   uns   Temperaturen   von   5°   C   -   gefühlte   2°   C   (Ende   September)   !!   Und   das,   nachdem   schon   3 Wochen vorher das Thermometer hier 30° C angezeigt hatte! Nach   1.100   km   Fahrtstrecke    bei   einsetzender   Dämmerung   nach   Salta   hineinzufahren,   immerhin   einer 470.00-Einwohner-Stadt,     ohne     Hotelreservierung     und     nur     vager     Vorstellung,     wohin,     war     etwas optimistisch!    Wir    verfuhren    uns    gründlich    -    einen    unfreiwilligen,    dennoch    tollen    Ausblick    auf    das nächtliche   Salta   inklusive   -,   bevor   wir   dann   das   sehr   schöne   Hotel   Solar   de   la   Plaza   an   der   Plaza General Güermes fanden.
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Hotel Solar de la Plaza Wie   sich   später   herausstellte,   war   unser   schönes   Hotel   ideal   zwischen   dem   Altstadtkern   (8   Minuten   Fußweg)   und   dem Ausgehviertel   gelegen; Autowäsche   auch   noch   um   die   Ecke!   Für   umgerechnet   75   €   gönnten   wir   uns   das   nur   unwesentlich teurere,   hübsche   und   geräumige   Superior-Zimmer   im   modernen   hohen Anbau   hinter   der   kolonialen   Fassade.   Das   in   einem Reiseführer   hochgelobte   Restaurant   war   leer   und   hielt   nicht   das,   was   wir   uns   versprochen   hatten   (aber   guter   Weißwein Torrontes Ayes 2008, Bodega Etchard), dafür aber das leckere und umfangreiche Frühstücksbuffet am Morgen.
Hotel Solar de la PLaza
Eigentlich   stehen   wir   ja   nicht   so   auf   Musikdarbietungen in   Restaurants,   aber   an   diesem   Abend   im   “La   Lenita” (auch   in   Fußweite   vom   Hotel)   war   es   wirklich   nett.   Als sich   zu   den   zwei   Sängern   mit   Gitarre   und   Trommel   ein Gast   hinzugesellte,   der   auch   noch   toll   sang,   wussten   wir noch   nicht,   dass   es   sich   hier   um   den   Gewinner   aus   Salta der   argentinischen   Version   von   "Deutschland   sucht den    Superstar"    handelte,    der    hier    den    Geburtstag seiner   Frau/Freundin   (?)   feierte.   Der   Kellner   klärte   uns dann auf. Richtig gute Stimmung !
Straßenverkäuferinnen - bei der Kälte kein Vergnügen Kathedrale In den Straßen von Salta Geburtstagsständchen des Gewinners "Argentinien sucht den Superstar"
Yungas -  Nationalpark Calilegua
Die    Wetterprognose,    die   bisher   erstaunlich   zutreffend   war,   zeigte   für   die   nächsten   Tage   mehr   Sonne   und   langsam   ansteigende Temperaturen,   sodass   wir   zunächst   in   nordöstliche   Richtung   zum   zweiten   Yungas-Nationalpark   Calilegua   aufbrachen.   Und tatsächlich,   gegen   Mittag   brach   die   Sonne   durch   und   wir   konnten   den   Park   bis   hinauf   auf   1.700m   auf   einer   engen   und   nicht besonders   guten   Schotter-/Erdstraße   erkunden.   Außer   Tukanen,   Geiern,   einem   tollen   Weißmantelspecht   (das   Markanteste   an ihm   ist   aber   eigentlich   eine   lustige   rote   Haube   -   wie   Woody   Woodpecker!)   und   einigen   sonstigen   kleineren   Vögeln   gab   es   nichts Aufregendes aus der Tierwelt. Weder Tapir noch Jaguar ließen sich blicken! Wie   schon   im   Nationalpark   El   Rey   war   es   auch   ziemlich    trocken . Aber   es   war   ganz   nett,   nach   dreieinhalb   Tagen   mal   wieder   die Sonne   zu   sehen   und   nicht   vor   Kälte   zu   zittern.   Unsere   Autowäsche   mittags   in   der   Shell-Station   (4€   Komplettwäsche),   hätten   wir besser auf den Abend verschoben, denn nach der Tour war alles wieder eingestaubt . Libertador General San Martin Die   Dörfer   und   Städtchen   konnten   uns   auch   hier   nicht   unbedingt   begeistern.   Ziemlich   staubig   und teilweise   vermüllt,   von   manchen   Behausungen   ganz   zu   schweigen.   Die   Gegend   selber   kam   uns ziemlich   ärmlich   vor,   viel   Zuckerrohranbau.   Unser   Hotel   für   die   Nacht,   die   Posada   del   Sol”   in Libertador   General   San   Martin   (was   für   ein   Name!),   war   jedoch   wie   aus   dem   "Ei   gepellt"    -   allerdings befestigt   wie   ein   Hochsicherheitstrakt   mit   hohen   Mauern,   Stacheldraht,   Videokameras.   Auf   meinen Frage   hin,   ob   es   hier   etwas   unsicher   wäre,   antwortete   man   mir   doch   glatt,   das   wäre   wegen   den Tieren!!! Absoluter   kulinarischer   Tiefpunkt   unserer   Reise,   das   Abendessen.   Das   Hotel   bestellt   im   Shell- Restaurant   (Gnocchi,   Milanesas,   Tortilla   -   wir   haben   die   Speisekarte   von   mittags   wiedererkannt!)   und serviert   wurde   auf   einem Tisch   mit   zwei   Stühlen   nebeneinander,   sodass   wir   jederzeit   den   Fernseher   im Blick haben konnten! War vielleicht als Ablenkungsmanöver vom "delikaten" Mahl gedacht!
Leider keine gesehen - Jaguar und Puma soll es hier geben - angeblich! Regenwald - hier fahren sogar Laster 'Woddy Woodpecker - Weißmantelspecht Nordwesten
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