Quebrada de Humahuaca
Unsere Tipps
•
Purmamarca ist ein günstiger Ausgangsort für die Quebrada und die
Salinas Grandes
•
Im Spätnachmittagslicht zu Fuß den Paseo de los Colorados erkunden
•
Bestes Licht auf den Cerro de los Siete Colores früh am Morgen vom
gegenüberliegenden Berg auf der anderen Flussseite
•
Die Paleta del Pintor ist im Spätnachmittagslicht am schönsten
•
Indianische Spezialitäten probieren z. B. Humido oder Locro
Die Anden rücken näher
Nachdem
wir
einen
kleinen
Pass
hinter
uns
gelassen
hatten,
dann
das
WOW-Erlebnis
-
vor
uns
die
gigantischen
Bergwand
der
Anden!
Leider
etwas
im
Dunst,
aber
dennoch
beeindruckend!
Bevor
wir
auf
die
Autobahn
nach
San
Salvador
de
Jujuy
gelangten,
verfolgten
wir
einen
Tukan
entlang
der
Straße
-
Uwe
wollte
endlich
ein
besseres
Foto
von
diesem
großen Vogel schießen! Der hielt uns ganz schön zum Narren!
Von NP Calilegua nach Purmamarca
Auf
der
Ruta
34
von
Libertador
General
San
Martin
zurück
nach
Westen
und
der
schönen
Nebenstrecke
"56"
bis
kurz
von
San
Salvador
de
Jujuy
,
näherten
wir
uns
den
"richtigen"
Anden.
Mit
La
Mendieta
durchquerten
wir
das
erste
schöne
Städtchen
der
Gegend:
adrette
Hauptstraße
ohne
Staub,
begrünte
Flächen
und
sogar
einen
Sportplatz
mit
Rasen
-
den
"Reichtum"
erklärt
wohl
die
nahe
gelegene
Kohlefabrik.
Paseo de los Colorados
Am
Nachmittag
erkundeten
wir
zu
Fuß
die
Umgebung
und
das
nette
Dörfchen
,
das
sich
trotz Tourismus viel Charme bewahrt hat.
Absolut
fantastisch
im
Spätnachmittagslicht
:
der
3
km
lange
Paseo
de
los
Colorados
,
ein
Rundweg
durch
die
bunten
Berghänge,
die
Purmamarca
umgeben.
Den
kann
man
auch
mit
dem
Auto
befahren,
aber
die
wunderbaren
Aussichten
genießt
man
doch
am
besten
zu
Fuß
.
Wir
waren
absolut
begeistert!!
Der
Rundweg
endete
an
der
schlichten
alten Kirche mit einem pittoresken Friedhof.
Man
bummelt
durch
die
schmalen
Gassen
mit
seinen
alten
Adobehäuschen
,
erkundet
den
Indianermarkt
,
der
spätnachmittags
keineswegs
überlaufen
war
(waren
die
Tourbusse
schon
weg?),
kann
nette
Kunsthandwerksläden
oder
kleine
Restaurant
besuchen, aber auch das
normale Leben
wie z. B. Kinder auf dem Heimweg von der Schule beobachten.
Der
Sunset-Point
auf
einem
kleinen
Hügel
am
Ortsrand
ist
leider
nicht
ganz
so
spektakulär
,
denn
die
bunten
Felswände
liegen
dann
im
Schatten.
Den
besten
Ausblick
auf
den
Cerro
de
los
Siete
Colores
hat
man
früh
am
Morgen
vom
gegenüberliegenden
Berg,
auf
den
ein
etwas
versteckter
Pfad
auf
der
anderen
Seite
des
Flusses
führt.
Am
besten
lässt
man
sich
im
Hotel
erklären,
an
welcher
Stelle man den Fluss überqueren kann, um den Einstieg zum Pfad zu finden.
Purmamarca
Hotel La Comarca
Als
Hotel
wählten
wir
das
kurz
oberhalb
des
Dörfchens
gelegene
La
Comarca
aus
und
bezogen
ein
nettes
"Adobehäuschen"
mit
Blick
ins
Flusstal
des
Rio
Purmamarca.
Die
vorbeiführende
Ruta
16
störte
uns
überhaupt
nicht;
noch
nicht
einmal
den
brennenden
Reifen eines vom Bremsen überhitzten Lasters bekamen wir mit!
Das
Hotelrestaurant,
in
dem
auch
einheimische
Speisen
wie
Tamales
,
Locro
etc.
angeboten
wurden,
ist
zu
empfehlen;
nur
am
ersten
Abend
war
das
Steak
ein
wenig
zu
durch
gebraten.
Uns
war
es
abends
einfach
zu
kalt,
um
das
angeblich
gute
Restaurant
des
"El
Manatial
del
Silencio"
(beherbergte
schon
einige
bekannte
Persönlichkeiten)
zu
besuchen, das etwas unterhalb unseres Hotels lag. Vielleicht haben wir ja etwas verpasst!
Unser
Ziel
war
Purmamarca
,
ein
kleines
indianisches
Dorf
auf
2.206
m
Höhe
mit
schönen
Adobebauten,
das
seit
1975
als
"Lugar
Historico"
unter
Denkmalschutz
steht
und
sich
perfekt
als
Ausgangspunkt
für
die
Erkundung
der
Quebrada
de
Humahuaca
und
den
im
Westen,
schon
in
der
Puna
gelegenen,
Salinas
Grandes
eignet.
3km
östlich
kreuzen
sich
die
asphaltierte
Ruta
Provencial
16,
die
auch
über
den
Jama-Pass
weiter
nach
Chile
führt
und
die Ruta Nacional 9, die Süd-Nord-Verbindung von San Salvador nach La Quiaca an die Grenze zu Bolivien.
Bekannt
ist
Purmamarca
aber
vor
allen
Dingen
durch
seine
malerische
Lage
zu
Füßen
des
Cerro
de
los
Siete
Colores
,
einer
unglaublich
bunten
Felswand,
die
besonders
im
Morgenlicht
zu
voller
Farbenpracht
erstrahlt.
Als
wir
die
ersten
Postkarten
davon
sahen,
hielten
wir
diese
für
nachgefärbt
-
die
Wirklichkeit
übertraf
es
fast
noch!
Auch
nachdem wir die anderen Orte der Quebrada besucht hatten, waren wir mit unserer Standortwahl sehr zufrieden.
Quebrada de Humahuaca - UNESCO Weltkulturerbe
Ein Tag in der Quebrada de Humahuaca
War
es
am
Morgen
noch
sehr
frisch,
kamen
wir
während
unserer
Tagestour
durch
die
Quebrada
de
Humahuaca
tatsächlich
noch
ins
Schwitzen.
Die
Ruta
Nacional
9
führt
von
Purmamarca
stetig
ansteigend
durch
die
imposante
Quebrada
mit
bunten,
schroffen
Felsformationen
,
die
besonders
gut
im
Morgen-
und
Abendlicht
zur
Geltung
kommen,
bis
zum
2.950
m
hoch
gelegenen
Städtchen
Humahuaca.
Schon
von
den
Inkas
und
den
Kolonialmächten
als
Handelsroute
genutzt,
gibt
es
in
den
kleinen
Indianerdörfchen
auf
der
Route
viel
Interessantes
zu
entdecken.
Uns
gefiel
der
erste
Teil
mit
Maimará
und
Tilcara,
vielleicht
noch
bis
Uquia,
am
besten,
weiter
nördlich
verbreitert sich das Flusstal und wird weniger attraktiv.
In
Humahuaca
schlenderten
wir
schon
etwas
müde
durch
die
relativ
leeren
Gassen
(Siestazeit?),
nur
1-2
Tourgruppen
bevölkerten
die
nette
Plaza
mit
dem
Cabildo
oder
die
Stufen
hoch
zum
Unabhängigkeitsdenkmal,
von
dem
aus
man
einen
schönen
Blick
auf
die
sehenswerte
Kirche
hat.
Von
den
vielen
Kunsthandwerksläden
(nicht
alles
war
Kunst!!) hat uns der mit der Herstellung von Lamapullis noch am besten gefallen. Tilcara und Purmamarca fanden wir interessanter!
Eigentlich
hätte
uns
der
Besuch
von
Iruya,
einem
Dorf
weit
oben
in
den
Bergen,
sehr
gereizt,
aber
leider
fand
dort
gerade
eine
große
Prozession
statt.
Und
wenn
man
schon
diese Strecke zurücklegt, sollte man dort auch eine Übernachtung einplanen.
Vorbei
am
Posta
de
Hornillos,
einem
rekonstruierten
Rastplatz
aus
dem
Unabhängigkeitskrieg,
und
dem
Städtchen
Maimará,
dessen
Kulisse
mit
pittoreskem
Friedhof
und
der
Paleta
del
Pintor
(Malerpalette)
besonders
im
Abendlicht
mit
Purmamarca
in
starke
Konkurrenz
tritt,
war
unser
erstes
Ziel
die
Pucara
(Festung)
von
Tilcara,
die
wahrscheinlich
nur
eine
strategisch
umsichtig
angelegte
präkolumbische
Siedlung
war.
Besonders
beeindruckten
uns
die
schönen
Kandelaberkakteen
zwischen
den
rekonstruierten
Resten.
Vom
Ort
folgten
wir
danach
einer
8
km
langen,
schmalen
Schotterpiste
zum
Einstieg
der
Garganta
del
Diablo
(Eintritt
3
Pesos),
die
man
auf
einer
halbstündigen Wanderung (einfacher Weg) bis zu einem
Wasserfall
erkunden kann - schöne Schlucht zur falschen Tageszeit!
Nach
kurzer
Rast
in
einem
netten
Comedor
an
der
Plaza
von
Tilcara
-
wir
kosteten
wieder
uns
Unbekanntes
aus
der
indianischen
Küche
wie
z.
B.
Humido
(süßer
Mais
mit
Käse)
-
,
überquerten
wir
den
Wendekreis
des
Steinbocks
und
hielten
in
Uquia
mit
seiner
süßen,
kleinen
Kirche.
Uns
war
das
zu
touristisch
-
der
Platz
voller
Händler,
bettelnde Kinder und der rote Berg, der auf allen Fotos direkt im Hintergrund zu sehen ist, kann nur fototechnisch sehr weit hergeholt worden sein.
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Hotels/Lodges
La Comarca
Rta. Nac. 52, Km. 3.8 (C.P. 4618) Purmamarca - Jujuy, - Argentina
Angenehme Lodge mit schön eingerichteten Häuschen bzw. Zimmer,
etwas außerhalb direkt an der Ruta 52, Verkehr störte aber nicht, wir
hatten ein geräumige Cabin mit Terrasse zum Fluss, gutes Restaurant
X
Restaurant
La Comarca
Rta. Nac. 52, Km. 3.8 (C.P. 4618) Purmamarca - Jujuy, - Argentina
Das Essen im angeschlossenen Restaurant war gut., auch lokale Gerichte
X
Einkäufe / Tankstellen
X
In Purmamarca gab es keine Tankstelle, man musste bis Tilcara (gut 20km) fahren, um zu tanken
Es gibt in den Dörfern Indiomärkte und Kunsthandwerks-Läden.
Ganz nett am späten Nachmittag - der Indiomarkt in Purmamarca. Um diese Zeit waren wenige
Touristen unterwegs.