Präkolumbische Ruinen, Sahara & hohe Berge
Unsere Tipps
•
Besichtigung von El Shinkal am späten Nachmittag
•
Cuesta de Miranda - Highlight auf der Strecke
•
Tagestour von Villa Union zur Laguna Brava machen -
gut ausgerüstet mit Essen, Trinken, Kleidung
Ruinen von Quilmes
Nach
circa
60
km
erreicht
man
nahe
Amaiche
de
Valle
eine
der
größten
archäologischen
Attraktionen
des
Landes,
die
"Ruinen
von
Quilmes"
.
Es
sind
die
restaurierten
Überreste
einer
ehemaligen
Befestigungsanlage
der
Quilmes-Indianer
,
die
sich
im
16.
und
17.
Jhdt.
lange
gegen
die
spanischen
Eroberer
wehrten.
Am
Ende
wurden
sie
dennoch
besiegt
und
die
Überlebenden
des
Stammes
nach
Buenos
Aires
deportiert.
Quilmes
ist
heute
ein
Vorort
von
BA
und
eine bekannte Biermarke.
Direkt
vor
den
Ruinen,
deren
Restaurierung
heute
nicht
ganz
unumstritten
ist,
befindet
sich
ein
Hotelkomplex
,
der
völlig
leer
steht.
Schade,
anscheinend
wurde
der
Bau
illegal
errichtet!
Das
Mädchen
am
Eingang
hatte
wohl
mehr
Interesse
am
Sonntagsplausch
mit
ihrem
Freund,
als
an
einer
Führung,
die
es
auch
nur
auf
Spanisch
gab!
So
streiften
wir
selbst
ein
wenig
durch
die
sich
an
einen
Berghang
schmiegenden
Reste
der
Festung.
Bei
klarer
Sicht
hat
man
sicherlich
gute
Ausblicke vom höchsten Punkt.
Die
stürmische
Nacht
hatte
zwar
alle
Wolken
weggeblasen,
sodass
wir
Cafayate
bei
strahlendem
Sonnenschein
verlassen
konnten,
aber
der
starke
Wind
ließ
uns
die
nächsten
eineinhalb
Tage
nicht
mehr
los.
Er
wirbelte
zeitweise
so
viel
Staub
und
Sand
in
der
trockenen
Landschaft
auf,
dass
die
Sicht
permanent beeinträchtigt
war. Von den Bergen ringsherum wenig zu sehen!
Wir
folgten
in
den
nächsten
1
1/2
Tagen
weiter
der
l
egendären
Ruta
Nacional
40
,
die
auf
ihren
5.224
km
Argentinien
von
Nord
nach
Süd
durchquert.
Verlässt
man
die
fruchtbare
Region
um
Cafayate,
wird
die
Landschaft
immer
karster.
Nur
in
den
Flussoasen
kann
weiterhin
Paprika,
Knoblauch,
Tomaten,
Walnüsse und Wein angebaut werden.
Nach
dem
Städtchen
Santa
Maria
ging
es
durch
das
breite
Campo
Arenal.
Durchzogen
von
Trockenflussbetten
machte
es
seinem
Beinamen
alle
Ehre,
denn
der
heftige
Wind
wirbelte
unendlich
viel
Sand
auf
und
die
Berge
rechts
und
links
konnte
man
nur erahnen!
Tankstopp
im
kleinen
Oasendorf
Hualfin
(Weinanbau,
süße
Kapelle
von
1770
und
sogar
eine
ACA-Tankstelle),
danach
erreichten
wir
auf
einer
gut
ausgebauten
Strecke
bei
mieser
Sicht
-
selbst
die
Sonne
schaffte
es
nicht
durchzukommen
-
und
durch
eine
enge
Schlucht
das
Städtchen
Belen
.
Hier
hat
auch
das
Weben
Tradition,
aber
vor
allen
Dingen
ist
die
Umgebung
eine
Fundgrube
für
Archäologen,
die die alten Kulturen des Nordwestens erforschen.
Unser
Hotel
war
in
einem
"stylischen"
modernen
Gebäudekomplex
untergebracht,
der
wohl
gleichzeitig
auch
das
Musuem
beherbergt.
Der
äußere
Schein
trog
-
einmal
gebaut
und
nichts
mehr
daran
getan
-
wie
schade!
Warmwasser
in
der
Dusche
gab
es
nur
auf
Reklamation,
die
Kaffeemaschine
war
ganz
kaputt
und
das
Museum
beschränkt
sich
wohl
auf
Wandvitrinen
im
großen
Saal,
in
dem
auch
das
Essen
serviert
wird
-
in
einer
Qualität,
die
dem
des
Hotels entspricht! Zur Krönung dröhnte noch bis früh in die Morgenstunden Musik in der Nähe - am nächsten Tag war
Feiertag!
Villa Union und mal wieder in die Höhe
Nachdem
wir
unser
vorgebuchtes
Zimmer
für
2
Nächte
im
zwar
neueren,
aber
ziemlich
unpersönlichen
Touristenhotel
Pircas
Negras
bezogen
hatten
(es
gibt
inzwischen
Alternativen),
wollten
wir
nachmittags
(Start
14:30
Uhr)
“noch
schnell”
zur
Laguna
Blanca
-
na
ja,
nicht
ganz,
eigentlich
nur
auf
der
R
76
bis
zur
circa
90
km
entfernten
Quebrada de Troya.
Dass es dann doch ein "ausgedehnterer" Ausflug wurde....
Die
R
76
führt
im
breiten
Hochtal
des
Rio
Vinchina,
rechts
flankiert
von
der
immerhin
bis
zu
6.200
m
hohen
Sierra
de
Famatima
,
zunächst
gerade
nach
Norden
bis
San
Jose
de
Vinchina
(das
längste
Dorf
7,1
km).
Dort
kann
man
über
den
Estrella
de
Vinchina
-
zehnzackiger
Stern
aus
bunten,
am
Boden
ausgelegten
Steinen
-
rätseln
(alt
oder
wie?),
den
man
gleich
neben
der
nach
Osten
abbiegenden
Straße
zur
Quebrada
de
Troya
findet.
Die
fast
20
km
lange
Staubpiste
durch
die
fast
senkrecht
hochgekippten
scheibenförmigen
Felsen
war
"under
construction"
-
Teile
waren
einfach
weggespült.
Aber
man
kam
durch
und
da
wir
neugierig
waren,
fuhren
wir
einfach
weiter
über
die
Hochebene auf der bis
Punta del Agua bestens ausgebauten Teerstraße
. Der Vulkan Bonete beeindruckt mit seinen
6.872 Metern
in der Ferne!
15
km
südlich
von
Belen
zweigt
von
der
Hauptstraße
in
Londres
(langes
Straßendorf
-
aber
nicht
das
längste
auf
unserer
Reise!)
die
Zufahrt
zu
den
Inkaruinen
von
Shinkal
ab.
Die
Schotterstraße
führt
vorbei
an
einem
Touristenkomplex
(2
km)
und
nach ca. 5 km zum
Eingang
der Anlage.
Die
Befestigung
wurde
zwischen
1471
und
1535
von
den
Inkas
zur
Kontrolle
dieser
Region
entlang
der
"Inkastraße"
errichtet.
Als
wir
nachmittags
gegen
16:00
Uhr
die
Anlage
betraten,
kamen
uns
die
letzten Touristen
entgegen - wir hatten alles für uns
alleine
!
Anhand
von
Schautafeln
und
einer
kleinen
Ausstellung
am
Eingang,
kann
man
sich
etwas
orientieren.
Die
Überreste
der
Befestigung
sind
wunderbar
am
Fuße
des
Cerro
Shinkal
gelegen
und
von
zwei
Erhöhungen
(ehemalige
Tempel?)
hat
man
schöne
Aussichten
auf
die
Anlage
und
die
Umgebung.
Selbst
wir
konnten
etwas
sehen,
da
sich
der
starke
Wind
ein
wenig
gelegt
hatte
und
die
Sicht
besser
wurde.
Unser
erste
Inkaruine - schon als Kind hatte ich ein Poster des Machu Picchu im Zimmer hängen!
Sehr schön!
Am
nächsten
Morgen
folgten
wir
weiter
der
RN
40
entlang
der
Sierra
de
Fiambala
und
entschieden
uns
gegen
die
Bergstrecke
nach
Tinogasta
-
war
auch
gut
so!
Wie
wir
später
erfuhren,
sollte
man
die
besser
nur
mit
Allrad-Fahrzeug
wagen.
Die
wenig
ereignisreiche
Route
auf
guten
Straßen
führte
uns
durch
nette
Landstädtchen
mit
Olivenanbau
nach
Chilecito,
einer
Bergbau-
und
Weinstadt.
Die
Sierra
de
Fatim
a
im
Hintergrund
lag
immer
noch
unter
einem
Dunst-
und
Staubschleier!
Dann
wurde
es
wieder
spektakulär
-
die
RN
40
überquert
auf
einer
engen
Schotter-/Erdpiste
mit
800
Kurven
die
Cuesta
de
Miranda
(2.020 m)
mit 500 m hohen roten Steilwänden hinüber nach
Villa Union
.
Vor
dem
Städtchen
mal
wieder
eine
Kontrolle
–
diesmal
die
Gendamerie,
nachdem
wir
vorher
dauernd
nach
Obst
und
Gemüse
gefragt
wurden.
Der
Gendarm
verteilte
auch
gleich
den
Werbeflyer
der
nahen
Parilla
(getarnt
als
Touristeninfo,
in
der
es
zugegebenermaßen
sehr
gute
Oliven
gab!).
Villa
Union
ist
idealer
Ausgangspunkt
zur
Erkundung
der
Attraktionen
der
Umgebung.
Zum
einen
kann
man
von
hier
aus
an
einem
Tag
den
Nationalpark
Talampaya
und
den
Provinzialpark
Ischigualasto
(das
argentinische
Valle
de
la
Luna)
besuchen,
zum
anderen
führt
eine
Route
in
die
hohen
Anden
zum
Pircas-
Negras-Pass (Laguna Blancas)
auf 4.165 m Höhe und weiter nach Chile.
Sandsteppe Campo Arenal - Sahara Argentiniens
El Shinkal - unsere ersten Inkaruinen
Belen bis Villa Union
16:30
Uhr:
Von
hier
sind
es
noch
ca.
45
km
bis
zur
Laguna
Brava
auf
4.100
m
Höhe.
Ein
großes
Schild
warnt
vor
der
nun
in
eine
schmale
Piste
übergehenden
Strecke
(kein
Handyempfang,
extreme
Temperaturen
etc.).
Eigentlich
kein
Problem
für
ein
Auto
mit
Bodenfreiheit,
wenn
man
nicht
wie
wir,
den
falschen Bypass nimmt und fast
im Sand stecken bleibt
!
Die
Strecke
gefiel
uns
wirklich
gut.
U.
a.
konnten
wir
eine
tolle
Guanako-Herde
in
den
Hängen
beobachten.
Aber
gegen
17:15
Uhr
bewegte
uns
der
Guide
einer
Fahrzeug-Kolonne
dazu,
doch
besser
umzukehren.
20
km
vor
dem
Ziel
!
Wir
waren
einfach
zu
spät
dran
und
bei
dem
Gedanken
auf
der
Höhe
–
die
Temperaturen
sinken
nachts
auf
-15°
bei
eisigem
Wind
–
eine
Panne
zu
haben,
drehten
wir
lieber um.
Für
diese
Tour
benötigt
man
einen
ganzen
Tag
und
gute
Ausrüstung
;
man
kann
auch
einen
Guide
anheuern
-
die
sicherste
Variante!
Gegen
19:00
Uhr
konnten
wir
in
San
Jose
de
Vinchina
nochmal
auftanken - wer weiß, ob das bis nach Hause gereicht hätte!
Zu
unserem
Erstaunen
bekamen
wir
am
Abend
im
Hotelrestaurant,
das
nicht
sonderlich
gut
besucht
war,
eine
leckere
Vorspeise
(überbackene
Aubergine)
und
das
beste
Steak
bisher
serviert!
Leider
war
nun
die
zweite
Nacht
hintereinander
wegen
Festlichkeiten
sehr
laut
-
Musik
bis
in
die
Puppen
und
wir
am nächsten Tag ziemlich müde!
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Hotels/Lodges
Hotel Pircas Negras
Ruta Nacional 76 - Acceso Sur - Villa Unión - La Rioja - Argentina
Modernes, unpersönliches Touristenhotel, Zimmerausstattung wirkt billig,
etwas abgewohnt, Essen im Restaurant überraschenderweise gut
Hotel Belén
Belgrano esq. Cubas - Belén- Catamarca · Argentina
Zentral nicht weit von der Plaza, modern gebautes Hotel, leider wird es nicht In
Stand gehalten, Essen im Restaurant nicht empfehlenswert
X
Restaurant/ Essen
Hotel Pircas Negras
Ruta Nacional 76 - Acceso Sur - Villa Unión - La Rioja - Argentina
Modernes, unpersönliches Touristenhotel, Zimmerausstattung wirkt billig,
etwas abgewohnt, Essen im Restaurant überraschenderweise gut
Hotel Belén
Belgrano esq. Cubas - Belén- Catamarca · Argentina
Zentral nicht weit von der Plaza, modern gebautes Hotel, leider wird es nicht In
Stand gehalten, Essen im Restaurant nicht empfehlenswert
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